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Es ist eine vor allem rechtsphilosophische und -soziologische Diskussion, wie sich die Rechtsnormen und die kulturelle und soziale Realität miteinander verhalten. Hierbei können zumindest zwei Stufen voneinander getrennt betrachtet werden: Die Dependenz der entstehend-en Rechtsnormen von den gesellschaftlichen Kulturelementen und die Interdependenz zwischen den Normen und dem Sozialleben bei der Anwendung von Normen. Im Hinblick auf die rezipierenden Rechtsordnungen, die ihre Normen mehr oder weniger von einem an-deren Rechtskreis nehmen, lässt sich ohne weiteres behaupten, dass der Konflikt zwischen den Normen und der sozialen und kulturellen Realität etwas über das „Normale“ („Gewöhnliche“) hinaus gehen wird. Bei der Rezeption fremden Rechts kommt hinzu, dass die (teils Kultur-)Konflikte geladenen Rechtsnormen in eine (womöglich völlig andere) Kulturlandschaft importiert werden. Somit sind die Konflikte vielfacht. Im Folgenden wird die Geschichte der familienrechtliche Rezeption des schweizerischen Zivilgesetzbuches in der Türkei sehr kurz dargestellt. Anschließend werden einige Probleme der Rezeption als ein lebendiger Prozess dargestellt. |